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3 Tipps für perfekte Immobilienfotos: Immobilien richtig Fotografieren

Als Immobilienverkäufer:in können Sie mit einer guten bildlichen Darstellung den Erfolg Ihres Inserats beeinflussen. Gute Fotos sind deswegen besonders wichtig. Damit Sie diesen zwar sehr wichtigen, aber gar nicht mal so komplizierten Schritt meistern, haben wir Ihnen in diesem Artikel die besten Tipps und Tricks zusammengestellt, um die Wohnung fotografieren zu können.

1. Was macht ein gutes Immobilienfoto aus?

Ein Foto ist mehr als nur das Abbild eines Objekts, es kann die Atmosphäre und den Charakter des Gebäudes perfekt widerspiegeln – oder es verfehlt seinen Zweck und stellt es letztlich schlechter dar, als es tatsächlich ist. Immer mehr Menschen recherchieren auf dem Weg zum Kauf einer Immobilie selbst im Internet. Gute Fotos sind deswegen besonders wichtig, da sie den Blick des Käufers direkt anziehen. Mit ansprechenden Fotos fallen Sie auf und sprechen mit der hohen Qualität der Bilder die richtigen Interessenten an. Sie vermeiden so überflüssige Anfragen und verkürzen die Vermarktungszeit. Die Bilder einer Immobilie sollten dabei nicht nur den Zustand oder Zuschnitt Ihrer Immobilie darstellen. Ein oft unterschätzter Aspekt ist die Vermittlung einer positiven Grundatmosphäre des Objekts. Sie sollten also auf stimmungsvolle Immobilienfotos setzen und auch die Umgebung der Aufnahme mit einbeziehen. Mit auf die Fotos gehört die Nachbarschaft, eine reizvolle Landschaft oder auch das attraktive Umfeld der Immobilie. Persönliche Gegenstände wie etwa Hygieneartikel oder Lebensmittel sollten nicht mit aufgenommen werden. Es ist jedoch empfehlenswert „homestaging“ durchzuführen. Das bedeutet, dass Sie Möbel, Farbe, Licht sowie die Wand- und Fußbodengestaltung gezielt einsetzen, um so eine schöne Atmosphäre zu erschaffen. Zeigen Sie also alle Räume und Ihre Atmosphäre so vorteilhaft wie möglich und entfernen Sie alle störenden Dinge, die nicht zu 100 Prozent ästhetisch sind. Selbstverständlich sollten Sie dabei stets darauf achten, den Charakter Ihrer Immobilie zur Geltung kommen zu lassen und mit positiven Aspekten zu glänzen. Es sollte kein falscher Eindruck vermittelt werden, Vorteile Ihrer Wohnung dürfen und sollten aber gerne immer aufgegriffen werden.

Zusammengefasst sind folgende Punkte wichtig für ein gutes Immobilienfoto:

  • Es kommt auf die Atmosphäre an
  • Beziehen Sie Umgebung mit ein
  • Achten Sie darauf, keine persönlichen Dinge zu fotografieren
  • „Homestaging“ ist ein gutes Mittel, um noch bezogene Immobilien darzustellen
  • Nehmen Sie alle Vorteile Ihrer Immobilie auf

2. Die richtige Ausstattung für das perfekte Foto Ihrer Immobilie

Ihrer Ausstattung sind in aller Regel keine Grenzen gesetzt. Genauso ist es auch in diesem Fall. Im Folgenden geht es darum, mit so wenig wie nötig so viel wie möglich zu erreichen. Falls Sie sich unsicher sind, macht es aber immer Sinn, einen professionellen Fotografen zu nutzen.

Nun gehen wir jedoch davon aus, dass Sie es selbst versuchen möchten. Einer der einfachsten Wege ist die Nutzung Ihres Smartphones, um Bilder zu schießen. Besonders moderne Geräte machen in Laienhänden bereits jetzt bessere Bilder, als es größere, aber auch komplexere Kameras können. Hier profitieren Sie direkt von der leichten und schnellen Handhabung, sowie von der Hilfssoftware, die die richtigen Lichtverhältnisse für Sie einfängt. Achten Sie bei den Bildern stehts auf eine gute Ausleuchtung des Raumes. Falls es trotz Smartphone zu dunkel wirkt, achten Sie darauf, dass Sie die Jalousie öffnen, um Tageslicht hereinzulassen. Hier sind die Lichtverhältnisse immer am natürlichsten und sorgen so für die beste Ausleuchtung. Falls es draußen zu dunkel ist oder Fenster fehlen, dann können Sie einfach Ihr Licht anschalten und sogar extra Lichtquellen aufstellen. Der Blitz der Handykamera sollte aus bleiben. Dieser sorgt für unschöne Überbelichtungen und harte Schatten. Wenn Sie die Bilder geknipst haben und noch nicht zu 100 Prozent zufrieden sind, können Sie diese direkt bearbeiten. So können Sie zum Beispiel die Farben etwas kräftiger machen und den gesamten Eindruck heller gestalten. Hier sollten Sie sich nicht allzu sehr sorgen, Fehler zu machen. So lange Sie die Bilder nicht retuschieren und verfälschen, kann nichts schief gehen. Es gibt inzwischen viele Apps und Programme die Ihre Bilder sogar automatisch anpassen. Als Smartphone-App eignet sich zum Beispiel Snapseed oder sogar die hauseigene Bildbearbeitung der Smartphone-Hersteller. Für den PC eignet sich Gimp als kostenloses Tool. Weiterhin können Sie gerne Utensilien oder Deko nutzen, um so die Ästhetik und Raumstimmung positiv zu beeinflussen.

Diese Dinge benötigen Sie für Ihre Fotos:

  • Handykamera oder Digitalkamera, am besten mit Weitwinkelfunktion
  • Bildbearbeitungsprogramm (als Handy-App oder PC-Programm)
  • Bei Bedarf externe Lichtquelle (kein Handyblitz!)
  • Utensilien und Deko, falls man „Homestaging“ probieren möchte

3. Wo, wann und wie Sie am besten Ihre Immobilie fotografieren sollten

Wo und von was sollten Sie Fotos machen?
Zuallererst sollten Sie natürlich von all Ihren Räumen Bilder machen. Hier sollte die möblierte Wohnung unbedingt aufgeräumt sein, um so Ruhe in das Bild zu bekommen. Natürlich kann auch hier wieder das Bild arrangiert und Möbel zurecht gestellt werden. Auch sollten Sie darauf achten, nicht versehentlich etwa Ihren Wäscheständer auf dem Balkon oder das Spülmittel auf der Küchenzeile abzulichten. Bei der Fotografie von Immobilien zählen oft die Details. Möbel sollten auf den Bildern nicht abgeschnitten sein. So wirkt zum Beispiel die Sofaecke mit Couchtisch unharmonisch, falls dieser nicht ganz mit auf dem Bild ist. Hier sollten Sie entweder die Perspektive wechseln oder den Tisch entfernen. Zu einer umfassenden Darstellung einer Immobilie gehören aber auch immer Bilder der Außenansicht. Es ist schließlich das Erste, das man vom Objekt sieht. Auch sollte der gepflegte Garten mit gemähten Rasen, sowie ein allgemeiner Eindruck der Gegend eingefangen werden.

Wann sollten Sie Fotos machen?
Einer der wichtigsten Faktoren für ein gutes Immobilienfoto ist die Stimmung und die Belichtung. Dafür ausschlaggebend ist die Tageszeit, sowie das Wetter. Schießen Sie die Bilder Ihrer Wohnung und die des Gartens daher möglichst tagsüber bei sonnigem Wetter. Es sollte nicht die pralle Sonne ins Zimmer scheinen, da die Bilder sonst sehr schnell überbelichtet sind. Falls Ihre Immobilie nicht mit einem attraktiven Äußeren beeindrucken kann, fotografieren Sie es am besten während der Abenddämmerung. Hier ist das Licht für Ihr Immobilienfoto besonders weich und schmeichelnd. Zu dieser Tageszeit sollten Sie jedoch darauf achten, dass in allen Fenstern das Licht brennt, um so einen einladenden und gemütlichen Eindruck zu vermitteln.

Wie sollten Sie die Fotos machen?
Falls es Ihr Gerät zulässt, sollten Sie auf jeden Fall die Weitwinkelperspektive ausprobieren, um den Raum vorteilhaft darzustellen. Ansonsten ist es sehr wichtig, dass Sie Ihre Kamera oder Ihr Smartphone nicht kippen. So kann man vielleicht mehr Raum einfangen, allerdings verlaufen so die Wandlinien schief aufeinander zu und verzerren so die Perspektive. Auch aus einer künstlichen Höhe zu fotografieren hat einen negativen Effekt. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie aus etwa einem Meter Höhe fotografieren. Dabei das Handy oder die Kamera möglichst gerade halten. Anschließend sollten Sie den Raum aus möglichst allen Ecken fotografieren und mindestens 2 Wände ablichten. Dies lässt den Raum größer wirken. Später können Sie das Beste aus allen Fotos auswählen und nutzen. Für die Außenaufnahme Ihrer Immobilie sollten Sie einen 3D-Effekt erreichen. Dieser entsteht, indem Sie die Immobilie seitlich fotografieren, um so die Längsfassade sichtbar zu machen. Bei frontaler Ablichtung wirken Immobilien schnell platt.

Auf folgendes sollten Sie also bei der Planung der eigenen Fotosession achten:

  • Achten Sie auf ordentliche Räume und einen gepflegten Garten
  • Szenen vollständig darstellen und Möbel komplett fotografieren
  • Tageslicht und gutes Wetter sind wichtig für die Stimmung der Bilder
  • Kippen Sie nicht Ihre Kamera und nutzen Sie, wenn möglich, den Weitwinkel
  • Lichten Sie von den Räumen immer mindestens 2 Wände ab

Schlussfolgerung: Es gibt zwar verschiedene Möglichkeiten, gute Fotos für Immobilien zu machen, diese drei Tipps sollten Ihnen aber definitiv den Einstieg erleichtern. Wenn Sie mehr über den Verkauf oder die Vermietung von Immobilien erfahren möchten, besuchen Sie einfach unseren Blog!

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